Praktikum bei der Thalamus Connect GmbH. Laptop aufgeklappt auf dem Tisch mit einer Kaffeetasse und dem Handy daneben.

Praktikum bei Thalamus Connect

Thalamus Connect gehört zu den wenigen Unternehmen, die während der Pandemie ein Praktikum im mobilen Arbeiten anbieten. Wie es funktioniert, verrät unsere Praktikantin Elif C., um allen, die an einem ortsunabhängigen Praktikum interessiert sind, einen Überblick zu verschaffen.

Wie hast du dich für das Remote Praktikum entschieden?

Im Rahmen eines Digitalisierungskurses musste ich ein einmonatiges Praktikum machen. Schon vor dem Lockdown hatte ich mich bei Thalamus Connect, um einen Praktikumsplatz beworben, da ich das Unternehmen bereits kannte und mir sicher war, dass dieses Praktikum eine große Bereicherung werden würde. Mein großes Glück war allerdings, dass das Unternehmen das Praktikum auch komplett digital angeboten hat, sodass ich auch im Lockdown mein Praktikum machen konnte.

Bei einigen anderen Kursbesucher:innen war dies leider nicht der Fall, sodass sie teilweise kein Praktikum machen konnten, weil einige Unternehmen über eine solche Möglichkeit überhaupt nicht verfügten.

Wie war dein Bewerbungsprozess?

Der Bewerbungsprozess fand komplett online statt. Ich habe meine Bewerbungsunterlagen per E-Mail eingereicht und wir haben dann über E-Mail kommuniziert.

Was waren deine Bedenken vor dem Praktikum und haben sich diese Bewahrheitet?

Meine Bedenken waren genau diese, die jedermann vor der Digitalisierung hat. Ich war mir nicht sicher, ob das Praktikum so effizient und reibungslos ablaufen würde, wie eines vor Ort. Obwohl ich fünf Monate lang den Kurs über Digitalisierung besucht hatte und viele Prozesse bereits kannte, war es dennoch Neuland für mich. Plötzlich fühlt man sich unsicher, weil wir uns ein bestimmtes Bild, wie Arbeit stattzufinden hat, eingeprägt und keine konkrete Vorstellung davon haben, wie es überhaupt funktionieren kann. Ich wusste nicht, ob meine digitale Ausrüstung ausreichen würde, da ich zwar ein Laptop hatte aber nicht wusste, ob die nötige Software installiert war. Diese Fragen haben mich mehrere Tage vor dem Praktikum beschäftigt.

Am ersten Tag meines Praktikums habe ich allerdings feststellen können, dass diese Bedenken gänzlich umsonst waren. Ich hatte auch Glück damit, dass ich mein Praktikum bei einem Digitalisierungsunternehmen gemacht habe, denn mit ein paar wenigen Schritten hatte ich schon den Zugang in das Cloud-System des Unternehmens, sodass ich ohne weiteres anfangen konnte mit Kolleg:innen zu kommunizieren und zu arbeiten. Daher lief die Einlernphase überhaupt nicht so lange, wie ich befürchtet hatte.

Zudem hatte ich Bedenken hinsichtlich der Erreichbarkeit, da ich nicht im Büro sitzen würde, wo ich jederzeit um Hilfe Fragen könnte.

Allerdings wurde ich hinsichtlich dieses Bedenkens sehr positiv überrascht. Ich konnte genau wie im Büro jederzeit meine Mentorin erreichen und Fragen stellen. Die Kommunikation lief stets reibungslos.

Was war gut und was war schlecht am Remote Arbeiten?

Die größte Herausforderung des Remote Praktikums ist dieselbe, wie die des Lockdowns, dass man die Nähe braucht. Obwohl die Erreichbarkeit stets gewährleistet ist, möchte man dennoch Kolleg:innen persönlich kennenlernen. Vor dem Lockdown gab es zwar im Unternehmen Events, um den persönlichen Kontakt zu gewährleisten aber in dieser Phase ist eine solche Veranstaltung leider nicht möglich. Das war das einzig „Schlechte“ am Remote Arbeiten.

Mein Ziel war schon immer zumindest ein Teil im Home-Office zu arbeiten und dieses Praktikum war für mich eine große Bestätigung, dass diese eine richtige Entscheidung war. Dass man selbst ein Zeitmanagement planen und danach arbeiten kann, ist der größte Vorteil.

Dadurch, dass die Fahrt zur Arbeit ausfällt, spart man sehr viel an Zeit und davon hat meine Work-Life-Balance sehr profitiert. Dabei hatten wir aber trotzdem fixe Abgabetermine, sodass ich mich danach ausrichten konnte, was für mich eine große Hilfe war.

Welche Tipps hast du für diejenigen, die ein Remote Praktikum machen möchten?

Jede:r hat eine eigene Arbeitsweise, die man selbst herausfinden muss. Ich brauche bei der Arbeit Ruhe und volle Konzentration, daher habe ich festgestellt, dass ich nur von Zuhause aus arbeiten kann. Möglicherweise würde es in der Bibliothek genauso funktionieren aber das ich aufgrund des Lockdowns diese Möglichkeit nicht hatte, habe ich nur von Zuhause aus gearbeitet.

Weiterhin muss man die Tagesabläufe gut organisieren. Ich hatte großes Glück mit meiner Mentorin, da sie selbst sehr organisiert gearbeitet hat und ich mich nach ihr ausrichten konnte. Wichtig ist insbesondere, dass man rechtzeitig beginnt aber auch rechtzeitig Feierabend macht, damit man eine Balance finden kann. Man muss diszipliniert arbeiten und Selbstkontrolle ausüben. Nur so kann eine gut Work-Life-Balance auch ermöglicht werden.

Würdest du nochmal zu Thalamus Connect kommen?

Ich würde sehr gerne nochmal zu Thalamus Connect kommen. Sowohl als Arbeitgeber aber auch als Geschäftspartner kann ich mir Thalamus Connect sehr gut vorstellen. Thalamus Connect ist zwar noch ein junges Unternehmen aber die gründliche Arbeitsweise hat mich gänzlich davon überzeugt, dass ich in der beängstigenden noch fremden digitalen Welt in sicheren Händen war, denn momentan ist das größte Problem die Sicherheit im Netz und Thalamus hat diesen Aspekt komplett im Griff.

Was ist dein Fazit über das Remote Praktikum?

Es war sehr erstaunlich, dass man von allen Ecken der Welt mit einem Laptop so connected werden konnte, sodass man als eine Einheit wie in einem globalen Office zusammengearbeitet hat. Ich habe mich dabei sehr frei gefühlt, als würde ich überall hinfliegen, aber gleichzeitig hatte ich die Gewissheit der Sicherheit, sodass ich mich sehr frei entfalten konnte.

Das ganze Praktikum war für mich eine große Bereicherung und ich schätze mich sehr glücklich, dass ich in dieser sehr schwierigen Phase eine solche Möglichkeit überhaupt hatte. Daher bedanke ich mich beim ganzen Thalamus Connect Team für die großartige Zusammenarbeit.

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